Außenabfluss verstopft! Was tun?

Ursachen, Sofortmaßnahmen & Profi-Tipps

Ein verstopfter Außenabfluss ist ein Problem, das viele Hausbesitzer erst bemerken, wenn es zu spät ist – nämlich dann, wenn das Wasser nach einem Regenguss nicht mehr abfließt oder sich Pfützen bilden, die überlaufen. Das kann nicht nur die Terrasse oder Einfahrt überschwemmen, sondern auch Schäden an der Fassade oder im Keller verursachen. In diesem umfassenden Ratgeber erfahren Sie, was Sie tun können, wenn der Außenabfluss verstopft ist, welche Ursachen dahinterstecken und wie Sie künftigen Verstopfungen effektiv vorbeugen.

Außenabfluss verstopft! Was tun?

1. Warum verstopft ein Außenabfluss?

Außenabläufe sind ständig äußeren Witterungsbedingungen ausgesetzt. Im Gegensatz zu Innenrohren sind sie offener und damit anfälliger für Schmutz, Blätter und Wurzeleinwuchs. Die häufigsten Ursachen für eine Verstopfung sind:

  • Laub und Blätter: Besonders im Herbst gelangen große Mengen in die Gullys und verstopfen das Sieb oder den Siphon.
  • Sand und Erde: Durch Wind, Regen und Gartenarbeit werden Partikel in den Ablauf gespült.
  • Moos, Algen und Pollen: Bilden einen schleimigen Film, der den Durchfluss behindert.
  • Wurzeln: Wachsen durch undichte Rohrverbindungen und blockieren die Leitung vollständig.
  • Kleintiere oder Insektennester: In seltenen Fällen verschließen sie den Abfluss teilweise oder komplett.

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💡 Profi-Tipp: Außenabflüsse benötigen regelmäßige Wartung – mindestens zweimal im Jahr, am besten im Frühling und Herbst.

2. Anzeichen für eine Verstopfung erkennen

Oft kündigt sich eine Abflussverstopfung schleichend an. Typische Symptome sind:

  • Wasser läuft nach Regen nicht oder nur langsam ab
  • Stehende Pfützen rund um den Ablauf
  • Modriger oder fauliger Geruch
  • Blätter oder Schmutz stauen sich am Gitter
  • Blasen oder gluckernde Geräusche beim Abfließen

⚠️ Achtung: Wenn das Wasser über längere Zeit steht, kann es in die Bausubstanz eindringen – Schimmel, Frostsprengungen und Feuchtigkeitsschäden sind die Folge!

3. Sofortmaßnahmen bei verstopftem Außenabfluss

Schritt 1: Oberfläche reinigen

Entfernen Sie zunächst sichtbaren Schmutz, Laub und Erde. Verwenden Sie Handschuhe und eine Bürste oder kleine Schaufel, um den Bereich um den Ablauf zu säubern.

Schritt 2: Rost oder Gitter abnehmen

Viele Außenabflüsse haben einen Gitterrost oder Deckel, den Sie einfach abheben können. Darunter befindet sich meist ein Schmutzeimer oder eine Fangschale – diese gründlich reinigen.

Schritt 3: Mit Wasser durchspülen

Gießen Sie heißes (nicht kochendes) Wasser in den Ablauf, um Schmutzreste zu lösen. Verwenden Sie bei Bedarf einen Gartenschlauch mit leichtem Druck.

Schritt 4: Mechanisch reinigen

Bleibt der Abfluss weiterhin verstopft, können Sie eine kleine Handspirale oder einen Drahtbügel verwenden, um tiefer sitzende Ablagerungen zu lösen. Bewegen Sie das Werkzeug vorsichtig, um das Rohr nicht zu beschädigen.

Schritt 5: Testen

Lassen Sie frisches Wasser durchlaufen und beobachten Sie, ob es zügig abfließt. Wenn das Wasser weiterhin steht, liegt die Verstopfung tiefer im Leitungssystem.

💡 Profi-Tipp: Bei hartnäckigen Fällen hilft eine Druckluftreinigung oder professionelle Hochdruckspülung durch den Fachbetrieb.

4. Hausmittel zur Reinigung – umweltfreundlich & sicher

Hausmittel sind bei oberflächlichen Verstopfungen oft ausreichend:

  • Natron & Essig: Drei Esslöffel Natron in den Abfluss geben, danach ein Glas Essig hinterher. Nach 15 Minuten mit heißem Wasser nachspülen.
  • Heißes Wasser: Ein einfacher, aber effektiver Weg, um Fett und leichte Verschmutzungen zu lösen.
  • Zitronensäure: Entfernt Kalkablagerungen und beseitigt unangenehme Gerüche.

⚠️ Achtung: Verwenden Sie keine chemischen Abflussreiniger im Außenbereich! Diese gelangen ins Grundwasser und schädigen die Umwelt.

5. Wenn das Wasser nicht abläuft – drohende Schäden

Ein verstopfter Außenabfluss kann weitreichende Folgen haben. Besonders bei starkem Regen besteht die Gefahr, dass das Wasser auf Terrassen, Einfahrten oder am Haus stehen bleibt.

Mögliche Schäden sind:

  • Durchfeuchtete Hauswände und Fassaden
  • Feuchtigkeit im Keller
  • Frostsprengung im Winter
  • Schimmelbildung durch stehende Nässe

💡 Tipp: Kontrollieren Sie regelmäßig, ob das Wasser vom Gebäude weg abfließt – besonders bei älteren Terrassen oder Einfahrten mit ungenügendem Gefälle.

6. Wann ist der Fachmann gefragt?

Wenn Sie trotz Reinigung und Spülung keine Verbesserung feststellen oder das Problem regelmäßig auftritt, ist eine professionelle Rohrreinigung unumgänglich. Experten können mithilfe moderner Kameratechnik die Ursache genau lokalisieren – sei es ein Rohrbruch, eine tiefsitzende Verstopfung oder Wurzeleinwuchs.

👉 Kontaktieren Sie unseren 24/7 Notdienst unter 0676 718 04 64. Die Fachleute von ROHRDIENST.at reinigen Außenabläufe schnell, gründlich und umweltschonend – bei Bedarf auch mit Hochdruck- oder Spültechnik.

7. So beugen Sie Außenabfluss-Verstopfungen vor

  • Regelmäßige Reinigung: Entfernen Sie Laub und Schmutz mindestens zweimal jährlich.
  • Laubfang oder Sieb montieren: Fängt grobe Verschmutzungen ab, bevor sie ins Rohr gelangen.
  • Rinnen und Dachabläufe reinigen: Blätter aus Fallrohren und Dachrinnen entfernen, damit kein Schmutz in den Außenabfluss gelangt.
  • Gefälle prüfen: Wasser sollte immer vom Haus weggeleitet werden.
  • Regenwassersystem warten: Kontrollieren Sie alle angeschlossenen Leitungen regelmäßig auf Verstopfungen.

💡 Profi-Tipp: Eine jährliche Kamerainspektion deckt beginnende Ablagerungen oder Rohrschäden frühzeitig auf – bevor es zu größeren Problemen kommt.

8. Außenabfluss winterfest machen

Vor dem Winter sollten Sie sicherstellen, dass kein Wasser im Ablauf oder in der Leitung steht. Gefrorenes Wasser kann Rohre sprengen. Gehen Sie wie folgt vor:

  1. Ablauf gründlich reinigen und von Schmutz befreien.
  2. Wasserreste entfernen (z. B. mit einem Nasssauger).
  3. Abdeckung oder Frostschutzkappe montieren.
  4. Sicherstellen, dass das Rohr leer und trocken ist.

⚠️ Achtung: Frostsprengungen gehören zu den häufigsten Ursachen für Rohrbrüche im Außenbereich!

9. Versicherung & Kosten bei Schäden

Wenn durch eine Verstopfung Wasser in den Keller oder ins Gebäude eindringt, kann die Gebäudeversicherung einspringen – sofern keine grobe Fahrlässigkeit vorliegt. Schäden durch mangelnde Wartung (z. B. verstopfte Rinnen) werden oft nicht übernommen.

  • Gebäudeversicherung: Deckt Schäden an der Bausubstanz.
  • Hausratversicherung: Übernimmt Schäden an Inventar.
  • Elementarschadenversicherung: Sinnvoll bei Starkregen oder Überschwemmungen.

10. Häufig gestellte Fragen (FAQ)

1. Wie oft sollte ein Außenabfluss gereinigt werden?

Mindestens zweimal pro Jahr, am besten im Frühjahr und Herbst. In stark verschmutzten Bereichen (z. B. unter Bäumen) monatlich prüfen.

2. Kann ich einen Hochdruckreiniger verwenden?

Ja, aber mit Vorsicht! Zu hoher Druck kann ältere Rohre beschädigen. Verwenden Sie spezielle Rohrdüsen oder lassen Sie die Arbeit vom Fachmann durchführen.

3. Warum riecht mein Außenabfluss unangenehm?

Organische Rückstände wie Laub und Erde beginnen zu verrotten. Eine Reinigung mit heißem Wasser und Natron beseitigt Gerüche effektiv.

4. Was tun, wenn der Außenabfluss trotz Reinigung verstopft bleibt?

Dann liegt die Verstopfung tiefer im Rohrsystem. Eine professionelle Kamerainspektion und Hochdruckspülung schaffen Abhilfe.

5. Wie kann ich Wurzeleinwuchs verhindern?

Kontrollieren Sie Außenleitungen regelmäßig und schneiden Sie Wurzeln nahe am Rohrverlauf zurück. Bei älteren Leitungen kann eine Wurzelsperre eingebaut werden.

6. Wer zahlt bei einem verstopften Außenabfluss?

Ist die Verstopfung auf äußere Einflüsse (z. B. Laub) zurückzuführen, liegt die Verantwortung meist beim Eigentümer. Bei Schäden durch Rohrbruch oder Wassereintritt kann die Versicherung helfen.

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Hier finden Sie die allgemeine Info zur Abfluss reinigen mit Hausmittel.

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